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Progress Webinar: Unterstützung von ABL Legacy Code Analyse und Migration durch Proparse

03 December 2020

Herzlich willkommen beim Webinar „Unterstützung von ABL Legacy Code Analyse und Migration durch Proparse“ am 03.12.2020.


Das Webinar wird von Progress in Kooperation mit Consultingwerk durchgeführt und ist Teil der deutschsprachigen Webinar-Serie rund um OpenEdge. Consultingwerk als langjähriger Progress-Partner führt Sie durch die Veranstaltung.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Für viele Progress Entwickler stellt sich nach wie vor die Frage des Umgangs mit bestehendem ABL Quellcode, wenn der Schritt in Richtung Anwendungsmodernisierung und damit unweigerlich auch dem Trennen von User-Interface und Business Logik vollzogen werden muss.

Statische Code-Analyse kann hier helfen, ein vollständiges Neuschreiben der Anwendung zu verhindern oder deutlich abzumildern. In die Entwicklung des Open-Source Werkzeuges Proparse ist zu diesem Zweck über Jahrzehnte hinweg das Know-How von vielen erfahrenen ABL Entwicklern geflossen. Proparse macht bestehenden Quellcode zur Analyse lesbar, ohne sich mit Themen wie Formatierung des Quellcodes oder Auslegungsspielraum der ABL Syntax beschäftigen zu müssen. Darüber hinaus macht Proparse auch viele für die Betrachtung von Quellcode relevante Aspekte wie z.B. Gültigkeitsbereiche jedweder Definitionen (Scopes), von Datenzugriffen und Transaktionsrahmen sichtbar.

Consultingwerk nutzt Proparse seit Jahren als Grundlage für Tooling um bestehende ABL GUI oder TTY (keine Angst vor UPDATE EDITING und Co.) Anwendungen aufzusplitten und den Prozess der Migration von Business Logig hin zum OpenEdge Application Server (PASOE oder Classic) zu unterstützen. Das Tooling geht dabei weit über die Quellcode Analyse hinaus und unterstützt den Entwickler bei der Quellcode Migration:

  • Migration von ABL GUI Layouts
    • Viewer / Frames, Browser, Windows, etc.
    • Erkennen von Lookup-Konstrukten (z.B. durch FILL-IN mit gewissen Event-Handlern und z.B. einem Button in direkter Nähe)
  • Erkennen typischer Validierungs-Konstrukte in Masken und Migration hin zu Business Logik Komponenten, z.B.:
    • LEAVE und ähnlich Event Handler in Masken
    • UPDATE-EDITING (mit GO-PENDING und FRAME-FIELD etc.)
  • Analyse von Call-Graphen
    • Mit Eingriffsmöglichkeit z.B. durch Call-Backs um menschliche Intelligenz/menschliches Wissen dort einzusetzen zu können, wo die Maschinenlesbarkeit von Code aufhört oder zu komplex in der Analyse wäre.
    • Ermittlung von Code-Pfaden mit primär UI Zugriff oder primären Datenzugriff / Transaktionshandling zur Bestimmung von Code-Teilen welche dann als Vorlage für Client-seitigen Code dienen und Code-Teilen welche ins Backend gehören; ohne wesentlichen Bedarf zur Transformation des bestehenden Codes.
  • Umschreiben von Code
    • Prozedurale Aufrufe können in OO konvertiert werden
    • UI Code, z.B. aus Validierungs-Konstrukten kann automatisiert in Business Entity Code konvertiert werden
    • Mit Konvertierung von SCREEN-VALUE oder INPUT Zugriffen auf Temp-Tables oder Before-Tabels in der Business Entity
  • Unterstützung von ABL Applikationen verschiedener Natur
    • TTY style
    • Event driven
    • ADM/ADM2/eigene Frameworks oder Template-Systeme

Sprecher

Mike Fechner

Mike Fechner, Architect & Product Manager

    Mike Fechner unterstützt als Software-Architekt jeden Tag eine Vielzahl an erfolgreichen Modernisierungsprojekten und blickt dabei auf über 30 Jahre Erfahrung mit Progress OpenEdge sowie das permanente Vereinen von laufenden Entwicklungsprojekten mit neuen Anforderungen und Technologien zurück.

    Zusammen mit dem Team von Consultingwerk unterstützt er Kunden im deutschsprachigen Raum, Europa und weltweit. Er kombiniert profunde Kenntnis über ABL Legacy-Programmierung mit gelebter Erfahrung im objektorientierten Design.

    Mike Fechner ist aktiv in der internationalen OpenEdge Community und regelmäßig Sprecher auf Entwicklerkonferenzen.